Qualitätssicherung in der Osteopathie
Die Osteopathie-Ausbildung sowie der Beruf eines Osteopathen ist momentan rechtlich nicht geregelt. Der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) bemüht sich um eine einheitliche Regelung des Berufsbildes in Deutschland. Auch die Sicherung der Qualität der Osteopathie ist damit verbunden. Sie dient der Transparenz und zum Schutz der Patientinnen und Patienten in Deutschland. Schließlich gibt Qualitätssicherung in der Osteopathie Patientinnen und Patienten die Gewissheit, osteopathisch auf höchstem Niveau behandelt zu werden.
Ordentliche Mitglieder des VOD haben eine osteopathische Ausbildung von vier bis fünf Jahren mit einer Studenanzahl von mind. 1350 Unterrichtseinheiten durchlaufen. Die Osteopathie-Ausbildung wurde berufsbegleitend oder in einem Vollzeitstudium absolviert.
Darüber hinaus setzt sich der VOD sich für einen einheitlichen und bundesweit vergleichbaren Qualitätsstandard in der Osteopathie ein. Der VOD zeigt sein Engagement und seine Unterstützung auch in Fortbildungen und in der Lehre. Forschung und Weiterentwicklung im Bereich der Osteopathie bilden ebenfalls wichtige Inhalte der Verbandsarbeit. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Ausbildungsstätten ist ein wesentliches Merkmal der Qualitätssicherung mit Mindestqualitätsstandards und einem Mindestumfang der Ausbildungsinhalte.
D.O.® Diese Marke vergibt der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) nur an Mitglieder, die nach ihrer vier- bis fünfjährigen Ausbildung zum Osteopathen eine wissenschaftliche Thesenarbeit angefertigt und erfolgreich verteidigt haben. Sie gilt als höchstes Qualitätsmerkmal ausgebildeter Osteopathen in Deutschland.
M.R.O.® Osteopathen, die zusätzlich diese Marke tragen, haben sich auch als Mitglied im Register der Osteopathen eintragen lassen und erklärt, ausschließlich osteopathisch tätig zu sein.